Fotowalk durch Böblingen

Hallo Leute!
Heute waren wir unterwegs auf einem kleinen Fotowalk durch die nächtliche Innenstadt von Böblingen. Die Nachbarstadt von Sindelfingen an der Hanglage auf einem der Ausläufer des Schönbuchs wird von vermutlich von den meisten Menschen der Vorbeifahrt über die A 81 oder auf der Schiene über die Gäubahn nicht besonders beachtet. Dabei hat die Gegend eine lange und auch interessante Geschichte. Erste Siedlungen des Böblinger Raumes reichen bis in die Altsteinzeit zurück, im Mittelalter um 1100 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung der Stadt. Neben Handwerk und Spinnerei sind auf dem Weg in das Industriezeitalter verschiedene Fabriken von Weltrang hier entstanden. Wir beginnen unseren Weg von der Waldburg hierunter in den Sonnenuntergang.

Die württembergische Stadt war schon sehr früh überwiegend protestantisch und ein weit sichtbares Wahrzeichen ist die evangelische Stadtkirche auf dem Schlossberg.


Von der Kirche aus hat man einen guten Blick auf das 1952 erbaute, inzwischen alte, Rathaus der Stadt.

Obwohl die Altstadt im zweiten Weltkrieg durch alliierte Bomber zu einem großen Teil zerstört wurde, gibt es im auf dem Schloßberg immer noch viele schöne alte Gebäude und verwinkelte Gässchen, die am Tag und in der Nacht schöne Fotomotive sind.

Einige alte Gebäude sind in der Nacht durch die besondere Beleuchtung ein besonderes Highlight.

Dadurch sind einige Besonderheiten tatsächlich nur in der Nacht zu entdecken.

Im der Stadt gibt es mehrere Museen, wie beispielsweise das deutsche Bauernkriegsmuseum, das die bewegte Geschichte von Böblingen in dieser Zeit präsentiert.

Weiter geht es vorbei am unteren See mitten in der Stadt mit einer ebenfalls stilvollen Beleuchtung.

Hier können wir über das Wasser einen schönen Blick auf die Kongresshalle der Stadt werfen.

Der Bahnhof verbindet die Hautstrecke der Gäubahn mit den Schönbuchbahn sowie der Rankbachbahn und ist damit für Fern- und für Nahverkehr ein wichtiger Knotenpunkt.

Vom Bahnhof sind es dann nur noch wenige Schritte zum Flugfeld. Inzwischen ist hier kein Flugplatz mehr, hier wurde inzwischen viel neuer Wohnraum sowie Handel und Gewerbe angesiedelt. Zukünftig wird hier auch das Flugfeldklinikum sein, das momentan als Riesenbaustelle auch in der Nacht von weitem sichtbar ist.

Auch wenn hier keine Flugzeuge mehr starten und landen, es liegt immer noch genügend Benzin in der Luft 😉

Mit einem Blick über das Flugfeld ins benachbarte Sindelfingen und des dort angesiedelten Autobauers verabschieden wir uns wieder für heute.

Viele Grüße vom Bodensee
Klaus